Wanderlust

Drei Spaziergänge, so unterschiedlich, wie nur im Frühling möglich. Die Bürgerinitiative ProAuetal hat eingeladen, Matthias Schuh aus Vierhöfen, Gebiets- und Naturkundiger der Region und unser fachkundiger Begleiter von Anbeginn hat geführt, erzählt, gezeigt und erklärt.

Die Resonanz war grossartig, Politiker des Kreises aller Parteien aus den Ausschüssen für Klimaschutz und Umwelt sowie dem Bau- und dem Wirtschaftsausschuss, waren da und haben sich vor Ort informiert.

Mitglieder des NABU Hanstedt- Salzhausen waren ebenso dabei, wie der Leiter der „Ökologischen Station Flusslandschaft Ilmenau,Luhe, Neetze“ vom BUND.

Die erste Begehung führte bei sanftem Frühlingsregen vom Tangendorfer Schützenhaus durchs ffh- Gebiet an den Badeteich und den Pferdebach. Von dort durch den Wald hinauf zum Kiesabbaugebiet.

Die zweite Begehung führte uns über den selben Weg, allerdings bei strahlendem Frühlingswetter.

Wir konnten noch einmal verdeutlichen, dass wir nicht gegen den Kiesabbau generell sind, sondern lediglich gegen den Umfang der Planung und unsere Sorge darüber äußern, dass der geplante Nassabbau, der auch noch regional oberhalb der Niederungen des Pferdebaches stattfinden soll, ganz sicherlich das Ende des streng geschützen Baches und damit des EU- ausgewiesenen FFH- Gebietes wäre.

Die beeindruckten Gesichter, als wir an den Kiesabbau herantraten, sprechen für sich.

Wir hoffen, dass der Eindruck ein bleibender ist.

Den krönenden Abschluss bildete der dritte Spaziergang mit unseren Mitbürgern aus Wulfsen und Tangendorf, die wirklich zahlreich gekommen waren. 

In schöner, leichter Stimmung lenkte Matthias Schuh unseren Blick auf die Natur, die unsere Dörfer umgibt, die besondere Topografie und den Pflanzenreichtum an Pferde- und Auebach.

So viel Interessantes, Amüsantes, Wissenswertes. Das war ein Superspaziergang, auch ohne Sonnenschein!

Es ist uns nach wie vor extrem wichtig, die Öffentlichkeit in unseren Dörfern einzubeziehen. 

Und wir hören nicht auf, die verantwortlichen Politiker auf die Probleme, die wir sehen, und auch von anderen Seiten bestätigt bekommen, aufmerksam zu machen.

Wir bleiben am Ball!

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Winterschlaf

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Der erste große Herbststurm ist vorbei. Die letzten Blätter sind gefallen.  

Die Natur zieht sich zurück und wird still.

Für uns unsichtbar geht es aber weiter: alles, was lebt im Wald und in der Aue sammelt jetzt Kräfte und neue Energie. Unter der Erde werden Daten ausgetauscht, Informationen zwischen den Pflanzen gehen hin und her und so wächst der Wald auch im Winter weiter zusammen. Um im nächsten Frühling gestärkt wieder hervorzukommen, um zu wachsen, zu blühen und Früchte zu tragen. 

Ein Organismus den wir nur bewundern können. 

Genau so machen wir es gerade: wenn auch nicht öffentlich sichtbar. Wir machen weiter, wir suchen den Dialog und den Informationsaustausch genauso wie der Wald, hoffentlich genauso effektiv.

Die Zeit der Aktion und der Information nach außen ist der Arbeit nach innen gewichen. Wir sind weiter so aktiv wie wir es in den Sommermonaten waren, aber eben nicht so sichtbar. 

Wir suchen weiter den Dialog mit Betroffenen, mit Gemeinderäten, Bürgermeistern, der Samtgemeinde und dem Landkreis.

Wir versuchen alle die zu informieren, die wenig über das wissen, was hier in den letzten Jahren vorgegangen ist und das sind überraschend viele. 

Wir reden mit den Naturschutzverbänden und allen, die uns mit Rat und Tat zur Seite stehen können. 

Wenig spektakulär nach außen. Aber wir hoffen, dass wir, genau so wie der Wald, im nächsten Frühling noch stärker sind, weil wir noch mehr Menschen hier überzeugen konnten, dass es sich lohnt, für den Erhalt der Aue und des Waldes zu kämpfen.

Wenn ihr Fragen habt, stellt sie uns gerne: rettet@dieaue.de

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